Heute erst mal ausschlafen. Nach einer Dusche geht es ab zu Frühstück im Hotel. Das Frühstückbuffet ist seeeeehr reichhaltig und vielfältig. Norweger stehen offenbar sehr auf Eier zum Frühstück, denn diese gab es gekocht, als Spiegelei mit und ohne Speck, als Eierspeise und als Eiaufstrich. Ausserdem jede Menge Fisch sowie Fleisch und Wurst, Käse, Waffeln, Joghurt mit Ost und verschiedene Cerealien.
Leider war der Vormittag aber geprägt von Regen, deswegen wurde die weitere Reiseroute geplant und ein Mietwagen gebucht.

Mittags hörte der Regen auf und es ging zum Königspalast. Zufällig war gerade die Wachablöse im Gange. Nicht ganz so pompös wie in London, aber trotzdem eindrucksvoll. Ebenfalls erwähnenswert war es, dass es keine Absperrrung o.ä. gegeben hat. Eine imaginäre Linie von 3 Wachen (über den gesamten Schloßplatz) hat ausgereicht, dass sich niemand vorgedrängt hat oder in die Zeremonie gelaufen ist. Bis auf einen Deutschen ,,,, *facepalm*
Danach ein ausgibiger Spaziergang durch den Schlosspark. Für heute Abend war ein kostenloses Platzkonzert Osloer Symphoniker aufgebaut.
Weiter ging es dann zum Dom der sich schon bei (kurzzeitigem) Sonnenschein präsentierte.
Es blieb trocken und der Himmel zeigte vielfältige Wolkenformationen beim Erklimmen des Daches der Oper. Die Architektur dieses Hauses ist gewaltig und man kann auf weissem Stein bis auf die oberste Dachspitze gehen. Ein herrlicher Rundblick über den Hafen wartet als Belohnung.
An der Hafenpromende entlang gab es viel zu entdecken:
In den schwimmenden Sauna Hütten wurde sauniert und anschließend im Meer gebadet.
Ein angelegtes Kreuzfahrtschiff wurde beladen und Passagiere gingen an Land um Oslo zu besuchen.

Alte Lagerhallen erinnern an die Speicherstadt in Hamburg oder die Lagerhäuse in Amsterdam im Hafen.
In der Alter Festungsanlage Ankerhus konnte man alte Gebäude besichtigen und am Gelände herum flanieren. Bänke laden immer wieder zum Verweilen ein und man sieht in den Osloer Fjord.
Weiter an der Promenade entlang finden sich angelegt Segelschiffe und das ein oder andere Lokal um ein Getränk zu nehmen.
Noch weiter an der Promenade entlang gelangt man durch eines der neuesten und teuersten Wohnviertel der Stadt – welches sich sehr gut in die Optik der Stadt integriert – zu drei Museen, die es sich bei Regen sicher lohnt anzusehen.
Dort trifft man dann auch einfach eine Familie die bei 16 °C Wasssertemperatur den Sommer etwas verlängert und im Meer badet.
Danach ging es gemächlich wieder zurück ins Hotel und dann die schwierige Wahl des Abendessens. Chinesisch sollte es heute sein. Auch dafür war nur ca. 50 m “Wanderung” vom Hotel notwendig, gleich neben dem Inder von gestern.
Das Essen war köstlich und es bestätigt sich die Aussage von gestern, wieder waren ca EUR 50,– pro Person zu zahlen.
In Oslo muss man für einer Person pro Tag ca. EUR 100,– an Ausgaben rechnen (Frühstück, Abendessen, ein Mittagssnack, ein bis zwei Getränke/Kaffee). Dazu kommen noch ggf. Dinge wie die Rundfahrt gestern.
Erkenntnisse des Tages:
- Norweger stehen auf Kaffee an praktisch jeder Ecke findet sich ein Kaffeehaus
- Die Innenstadt von Olso ist problemlos zu Fuß zu erschließen in ca 30 min. Weder Bus noch Tram sind notwendig.
- Bisher konnten alle Norweger sehr gut englisch
- Bisher war es in der Stadt sehr unaufgeregt und ruhig obwohl viele Leute unterwegs sind, Ausser man ist hinter einer Gruppe Chinesen unterwegs.
Für die Statistik:
- ca. 20.500 Schritte –> ca 15 km Laufleistung auf den Schuhsolen